1. Bedürftige sind Bedürftige! Ohne Ansehen von Hautfarbe oder Herkunft!
Wir unterscheiden dabei nicht, ob es sich um Einheimische oder Flüchtlinge handelt. Wir sind gegen jegliche Diskriminierung und Ausgrenzung und für Toleranz. Alle Hilfebedürftigen sind uns gleichermaßen willkommen.
2. Wir gehen gleichberechtigt, respektvoll, wertschätzend, offen, dankbar und herzlich mit uns um. Dies gilt gleichermaßen für den Umgang mit den Hilfebedürftigen. Wir nennen die Hilfebedürftigen „Besucher“ und so behandeln wir sie auch.
3. Wir verstehen unsere Aufgabe als ganzheitliche Teamaufgabe und engagieren uns dort, wo wir gebraucht werden. Wir arbeiten im Team miteinander und füreinander.
4. Wir haben Spaß an unserer Aufgabe und das zeigen wir auch.
5. Wir wollen uns – wenn möglich – Zeit für unsere Besucher nehmen.
Es gibt bei uns im ganzen Land einerseits einen Überfluss an Waren. Diesem Überfluss an Waren stehen andererseits immer mehr Menschen mit sehr begrenzten finanziellen Mitteln gegenüber.
Wir versuchen mit unserer Arbeit nach unseren Möglichkeiten einen Ausgleich zwischen Überfluss und Mangel herzustellen. Wir machen es uns zur Aufgabe, „überschüssige“, aber qualitativ einwandfreie gespendete Waren in der Samtgemeinde einzusammeln und an unsere Besucher weiterzugeben.
1. Verteilung
Wir sind bemüht, eine gerechte Verteilung der gespendeten Waren zu erreichen. Sowohl die zur Verfügung stehende Warenmenge als auch die Zahl der Besucher steht erst kurz von Ausgabe der Waren
fest. In dieser Situation trotzdem eine gerechte Verteilung herzustellen, ist eine Herausforderung, der wir uns stellen müssen.
2. Schwankende Angebotsmengen, kein Zukauf von Waren
Uns ist bewusst, dass wir nur gespendete Waren an unsere Besucher ausgeben können. Wir kaufen nichts hinzu und können nur ausgeben, was wir auch zuvor an Waren gespendet bekommen haben. Deshalb kommt es vor, dass an einem Ausgabetag das Warenangebot größer und an einem anderen Ausgabetag geringer ist. Wir können eben nur das ausgeben, was da ist.
3. Schwankendes Angebotssortiment
Wir wissen, dass sich unser Angebotssortiment aus den erhaltenen Warenspenden ergibt. Wir können kein vollständiges Warenangebot vorhalten. Denn auch dieses Sortiment unterliegt Schwankungen. Auch hier gilt: Wir können eben nur das ausgeben, was da ist.
4. Geldspenden
Wir sind bei unserer Arbeit auch auf Geldspenden angewiesen. Wir verwenden Geldspenden ausschließlich für notwendige Anschaffungen und Ausstattungen der Räume sowie die laufenden
Verwaltungskosten der Einrichtung hier vor Ort. Geldspenden kommen dadurch also unmittelbar da an, wo sie gebraucht werden.
Geldspenden werden grundsätzlich nicht für den Zukauf von Waren verwendet. Denn der Zukauf widerspricht dem Grundsatz der Umverteilung überschüssiger Waren (denn das ist es dann nicht mehr) und dem Ansatz, dass wir nur einen ergänzenden Warenbestand zum täglichen
Bedarf unserer Besucher vorhalten können.
5. Zusammenwirken mit Lieferanten
Wir wünschen uns eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Warenlieferanten und sind auch darauf angewiesen. Wir sind dankbar für die Zusammenarbeit mit den Lieferanten. Nur dadurch können wir überhaupt Waren an unsere Gäste abgeben. Deshalb pflegen die Mitarbeiter/innen einen einwandfreien, freundlichen und partnerschaftlichen Umgang mit unseren Lieferanten.
Das heißt konkret auch, dass sich die Mitarbeiter/innen bei der Warenabholung als Berechtigte unserer Initiative vorstellen und ausweisen. Bei der Warenannahme lehnen wir grundsätzlich keine
Warenspenden ab und können hier auch keine Forderungen stellen. Eine Qualitätsprüfung und -auswahl findet erst
bei Anlieferung im Hilfezentrum statt.
6. Hygienestandards
Die Einhaltung unserer Hygienestandards ist uns sehr wichtig. Dabei sind sowohl die gesetzlichen Vorschriften im Umgang mit Lebensmitteln wie auch unsere eigenen Vorstellungen von
Sauberkeit und zum Schutz vor ansteckenden Krankheiten zu beachten.
Im Umgang mit Waren gelten also insbesondere die folgenden Standards:
Da es sich um gespendete Lebensmittel handelt, kann es sein, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum dieser Waren bereits erreicht oder überschritten ist.
Für die Produktqualität übernehmen wir keine Haftung.